Karsten Scholz wurde 1969 in Gelsenkirchen geboren. Nach früh begonnener Beschäftigung mit Musik, klavierspielend, komponierend, wählte er nach einem Seitenweg in die Kirchenmusik – noch vor dem Abitur – zwecks Erschließens auch der Orgelliteratur die Ausbildung zum Pianisten bei Wilhelm Neuhaus an der Musikhochschule Köln und bei Olaf Dreßler in München. Ein Dirigierstudium bei Volker Wangenheim in Köln schloss sich an. Bereits zu dieser Zeit leitete er einen großen Chor und brachte geistliche Werke von Händel, Haydn, Mozart, Schubert, Bruckner, Puccini, Gretchaninov und Vierne zur Aufführung, dirigierte Orchester wie die Bochumer Symphoniker, die Essener Philharmoniker und die Neue Philharmonie Westfalen. Ebenso führte er eigene Kompositionen auf, die teils als Auftragswerke entstanden. Nach Engagements an der Kölner Oper und am Bielefelder Theater, wo er in zwei Jahren über hundert Vorstellungen dirigierte, beschloss er, sich wieder der pianistischen und pädagogischen Aufgabe zu widmen und übernahm eine Lehrtätigkeit an der Musischen Akademie im CJD Braunschweig. Mit Uraufführungen als Solist und Ensemblemitglied hat sich der Pianist Karsten Scholz als Interpret zeitgenössischer Musik einen Namen gemacht wie auch durch seinen Einsatz für vergessene Komponisten wie Ernst von Dohnanyi und Giuseppe Martucci. Er gastiert als Solist und Kammermusikpartner in zahlreichen Ländern, arbeitete mit Dirigenten wie Graeme Jenkins, Philippe Auguin, Bruno Weil, Peter Kuhn, Rainer Mühlbach, Alexander Joel, Helmut Imig, Herbert Blomstedt und Kurt Masur.
Weitere Informationen finden Sie auf seinen persönlichen Webseiten unter https://www.karstenscholz.de/