Claus-Ulrich Heinke
Schon während des Studiums der evangelischen Theologie erhielt Heinke auch eine musikalische Ausbildung mit dem Schwerpunkt Orchesterdirigieren bei Martin Stephani (Detmold), Felix Prohaska (Hannover), Othmar Suitner (Salzburg) und Eric Ericson (Wien/Stockholm).
Die Gründung der SingAkademie Niedersachsen e.V. im Jahr 1975 geht auf seine Initiative zurück. Er leitete zahlreiche symphonische Werke des Barock, der Klassik, der Romantik und der Moderne. Er dirigiert auch reine Orchesterprogramme mit verschiedenen Orchestern Deutschlands. Internationale Projekte liegen ihm besonders am Herzen, besondern in Ländern des ehemaligen Ostblocks. So hat sich eine gute Zusammenarbeit mit den Prager Philharmonikern entwickelt und es bestanden Verbindungen zum Kammerorchester Prima Vera aus Kazan und zu dem Philharmonischen Orchester Sarajewo. In Gelendjik (Schwarzes Meer) und Moskau leitete er gemeinsam mit seiner Frau deutsch-russische ChorAkademien.
Konzertreisen mit der SingAkademie Niedersachsen e. V. führten ihn u. a. nach Prag, Kopenhagen und Paris. Mit dem Mozart-Requiem gastierte die SingAkademie u.a. in Varese und in Mailand. In Rom kamen die Carmina Burana und Bachs Weihnachtsoratorium zur Aufführung. Mit Händels Messias in der Bearbeitung von W. A. Mozart gastierte der Chor im Stephansdom Wien, später auch mit Haydns Schöpfung, und zwar auf einer Konzertreise Mit Haydns Schöpfung entlang der Donau. Hier teilte sich Claus-Ulrich Heinke das Dirigat mit Johannes Höing. Das Brahms-Requiem erklang im Straßburger Münster und in Paris.
Claus-Ulrich Heinke war jahrelang als Fernseh- und Hörfunkjournalist tätig, leitete bis 2010 die Kulturkirche St. Jakobi in Hildesheim und ist heute als Dirigent, Kulturjournalist sowie Theologe aktiv und kulturpolitisch engagiert.