Judith Brandenburg
Judith Brandenburg ist eine Bandoneonistin, Komponistin und Pianistin aus Berlin.
Judith Brandenburg ist eine Bandoneonistin, Komponistin und Pianistin aus Berlin.
Jakob Kreß (geb. 1990 in Feuchtwangen) absolvierte nach Privatunterricht bei Kammersänger Sibrand Basa sein Gesangsstudium bei Prof. Dr. Jan Hammar an der Hochschule für Musik Nürnberg, das er 2015 mit dem Bachelor und 2018 mit dem Master in Konzertgesang abschloss.
Im Rahmen seines Studiums nahm er unter anderem an Meisterkursen bei dem renommierten Liedbegleiter Helmut Deutsch und den Sopranistinnen Janina Baechle und Anna Tomowa-Sintow teil. Seine Verbundenheit zum Kunstlied konnte er in der Liedklasse von Prof. Marcelo Amaral weiter vertiefen. Zudem spezialisierte er sich im Barockgesang bei Prof. Elisabeth Scholl. Während des Studiums war er in J. S. Bachs Weihnachtsoratorium, Haydns Die Schöpfung und in mehreren Bachkantaten in der Bass-Partie zu hören. Außerdem sang er die Rolle des Egon in Künnekes Vetter von Dingsda, den Papageno in Mozarts Die Zauberflöte, König Gunther in Oscar Straus’ Die lustigen Nibelungen, Tito Manlio in Vivaldis gleich- namiger Oper und Zebul in Jephtha von G. F. Händel.
Am Staatstheater Nürnberg war Kreß in den Kinderopern Cherubino mischt sich ein und Ritter Eisenfraß zu erleben. Seither waren weitere wichtige Partien Bachs h-Moll-Messe und Arvo Pärts Passio anlässlich der Greifswalder Bachwoche, Mendelssohns Elias in Augsburg sowie Monteverdis Marienvesper in Köln an der Seite namhafter Solisten wie Hannah Morrison und James Gilchrist.
Jakob Kreß gewann 2015 den 1. Preis im Internationalen Gesangswettbewerb für Kirchenmusik Greifswald cantate- Bach! Er war Stipendiat der Egidier Musikwerkstatt und des Deutschlandstipendiums. Nach der Finalteilnahme beim Bundeswettbewerb Gesang 2020 in Berlin gewann er den 1. Preis beim PodiumJungerGesangsSolisten in Erfurt 2021.
Die Altistin Ruth Katharina Peeck studierte Schulmusik an der Musikhochschule Mannheim mit den Hauptfächern Gesang, Klavier und Dirigieren, bevor sie ihr Studium im Fach Gesang bei Prof. Claudia Eder in Mainz bis zum Konzertexamen fortsetzte. 2018 gewann sie den 1. Preis beim Meistersinger-Wettbewerb in Neustadt. Gemeinsam mit dem Pianisten Hedayet Djeddikar wurde ihr der Liedpreis der Stiftung Husumer Volksbank verliehen sowie mit dem Organisten Carsten Ehret der 1. Preis beim internationalen Wettbewerb für Orgel und Gesang in Neuss.
Als Kollegiatin von Barock Vokal in Mainz arbeitete sie u. a. mit Michael Hofstetter, Andreas Scholl, Ton Koopman sowie 2017 im Rahmen der Bachakademie Stuttgart mit Hans-Christoph Rademann und Helmut Rilling zusammen. Ihre Konzerttätigkeit führte sie zu Ensembles wie z. B. dem Bachchor Mainz, Concerto Köln, der Klassischen Philharmonie Bonn und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.
Auf der Opernbühne debütierte sie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und war in der Spielzeit 2015/16 Mitglied im Jungen Ensemble am Staatstheater Mainz. Von 2019 bis 2023 hat sie am Theater Dortmund als Ensemblemitglied der Jungen Oper an zahlreichen Uraufführungen von Kinder- und Jugendopern mitgewirkt und hat 2020 zusätzlich die musikalische Leitung von We DO Opera! – Die Dortmunder Bürger*innenOper übernommen.
In dieser Spielzeit wechselt Ruth Katharina Peeck in das Ensemble der Oper Dortmund und wird dort u. a. als Diana in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt, Nell in Kurtags Fin de Partie und als Fricka in Wagners Rheingold zu erleben sein.
Florentine Schumacher studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt bei Frau Prof. Ursula Targler-Sell und macht nun ihr Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Kunst in Mannheim bei Frau Prof. Stefanie Krahnenfeld.
In ihrer Ausbildungszeit hat die Sopranistin schon in einigen Produktionen mitgewirkt. So war sie im Stadttheater Koblenz, dem Staatstheater Darmstadt und der Frankfurter Oper zu erleben.
Im Februar 2021 war sie im Gallus Theater Frankfurt Teil der Uraufführung des Musiktheaters Rekonstruktion 5.0 und stellte im Juni und Juli ihre eigene Liederabendreihe MYTHEN – Von Mythen und Legenden im Westerwald auf die Beine. Von Oktober bis Dezember 2021 war sie anschließend im Zimmertheater Heidelberg im Stück Meisterklasse zu sehen. Sie sang Konzerte mit der Neubrandenburger Philharmonie, den Frankfurter Symphonikern sowie der Westfälischen Philharmonie, zuletzt in der Alten Oper Frankfurt und der Philharmonie Köln. Der Weiteren war sie Teil vieler geistlicher Messen und Oratorien.
Von 2021 bis 2023 war die Sopranistin Teil des Ensembles der Staatsoperette Dresden, wo sie unter anderem als Hannchen in Der Vetter aus Dingsda und als Infantin Isabella in Märchen im Grand Hotel auf der Bühne stand.
Sie gewann den 3. Preis beim XIV Concours Lyrique International Bell‘Arte sowie den 2. Preis beim Wettbewerb Ton und Erklärung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft in Begleitung des BR-Orchesters unter der Leitung von Kerem Hasan. Des Weiteren gewann sie den Publikumspreis des 5. internationalen Haydn Wettbewerbs für klassisches Lied und Arie.
Wiard Witholt, holländischer Bariton, ist seit August 2009 Ensemblemitglied des Anhaltischen Theaters Dessau. Er studierte am Conservatorium van Amsterdam bei David Wilson-Johnson. Von 2005 bis 2006 war er Mitglied des Opera Studio Nederland und anschließend bis 2008 des Atelier Lyrique an der Opéra National de Paris. Er besuchte Meisterkurse bei Jard van Nes, Robert Holl, Ann Murray, Graham Clark und Brigitte Fassbaender.
Seit August 2009 ist er dem Ensemble des Anhaltischen Theaters in Dessau beigetreten, wo er u. a. in Partien wie Heerrufer (Lohengrin), Pietro (La Muette De Portici), Ping (Turandot), Eisenstein (Die Fledermaus), Silvio (Pagliacci), Schaunard (La Bohéme), Valentin (Faust von C. Gounod), Danilo (Die lustige Witwe), Angelotti (Tosca), Zurga (Les Pêcheurs de Perles), Belcore (L’elisir d’amore) und Mister X (Die Zirkusprinzessin) aufgetreten ist.
Weitere Gastspiele führten ihn u. a. nach Madrid (Teatro Real), Liège (Opéra royal de Wallonie), Straßburg (Opéra national du Rhin), München (Opernfestspiele der bayerischen Staatsoper), Amsterdam (Nationale Opera Amsterdam), Paris (Opéra-Comique).
Während der Spielzeit 2015/2016 beteiligte er sich in der Rolle des „Messager“ an der Uraufführung von Penthesilea des französischen Komponisten Pascal Dusapin an der Monnaie. Die Begegnung mit dem Komponisten führte zu einem nächsten Engagement, im Rahmen des Sydney Festivals 2016, wo Wiard Witholt die Hauptpartie in Dusapins Passion gesungen hat.
Ferner gehören zu seinem Repertoire die Requiems von Brahms, Duruflé und Fauré, Rossinis „Petite Messe Solen nelle“, die Oratorien von Mendelssohn sowie Mahlers „Kindertotenlieder“ und „Lieder eines fahrenden Gesellen“.
Der in Südkorea geborene Tenor Michael Ha studierte Gesang an der Hanyang Universität in Seoul. Dort vollzog er einen Fachwechsel vom Bariton zum Tenor. Anschließend studierte er an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg und an der Universität Mozarteum Salzburg. Darüber hinaus ist er Stipendiat des Richard-Wagner- Verbandes und besuchte Meisterkurse bei Margreet Honig, Mietta Sighele, Dame Gwyneth Jones sowie bei Rudolf Knoll an der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg. Weitere Impulse erhielt er durch die italienischen Maestri Gianfranco Cecchele und Nicola Martinucci.
Nach seinem Master 2012 wurde er ins Ensemble des Staatstheater Braunschweig engagiert, wo er seither eine Vielzahl von Rollen sang, u. a. Nemorino (L’elisir d’amore), Tamino (Die Zauberflöte), Don Basilio (Le nozze di Figaro), Hohepriester (Saul), Aquilio (Farnace), Un Incredibile (Andrea Chenier) oder Il Duca di Mantova (Rigoletto). Mit großem Erfolg gab er sein Debüt sowohl in der Rolle des Canio (Pagliacci) als auch als Turiddu (Cavalleria rusticana). 2017/18 gastierte er als Nemorino in Dänemark mit der Danish National Opera.
Neben der Opernliteratur beschäftigt er sich auch intensiv mit dem deutschen Kunstlied und dem Oratorium. Konzerte führten ihn u. a. mit Orffs Carmina Burana nach Italien. Dort folgte im Jahr 2018 Verdis Messa da Requiem. Zudem sang Michael Ha bei der UNICEF-Deutschland- Gala in Köln und trat im Januar 2018 mit Arien von Puccini (u. a.) bei der Neujahrsgala der Hamburger Symphoniker auf.
2018 wurde er beim „XXV Riccardo Zandonai-Wettbewerb“ in Riva del Garda (Italien) mit dem „Riccardo Zandonai-Preis“ für die beste Interpretation einer Arie des gleichnamigen Komponisten ausgezeichnet. Zudem war er im September 2018 erster Preisträger des Tosca Wettbewerbs in Andora (Italien).
Cornelie Isenbürger Sopran Die Tochter eines Kirchenmusikdirektors studierte an der Folkwang-Hochschule in Essen und an der Robert-Schumann- Hochschule in Düsseldorf. Sie war Preisträgerin des Gesangswettbewerbs der NRW-Musikhochschulen. Bereits während des Studiums begann sie ihre intensive Konzerttätigkeit, mit dem Schwerpunkt auf den Werken Bachs, Händels, Mozarts und Mendelssohns. Nach einem ersten Festengagement am Landestheater Coburg kam sie 1999 an das Theater Bielefeld. Hier war und ist sie in vielen großen Partien ihres Fachs zu erleben, u. a. als Pamina, Morgana in Händels Alcina, Susanna, Gilda, Poppea, Ophélie (Hamlet), Adina (Der Liebestrank) und Romilda (Xerxes) sowie in verschiedenen zeitgenössischen Opern und Uraufführungen, aber auch in Musicalpartien wie Maria (West Side Story). In der aktuellen Spielzeit steht sie u. a. als Sister Rose in Heggies Dead Man Walking, Oriane in J. Ch. Bachs Amadis und Eurydike in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt auf der Bühne. 2001 verliehen ihr die Theater- und Konzertfreunde Bielefeld e. V. den Operntaler.
Gastengagements führten Cornelie Isenbürger an die Bayerische Staatsoper, das Nationaltheater Mannheim, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen sowie die Theater in Oldenburg, Saarbrücken, Wuppertal, zu den Bad Hersfelder Festspielen, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Mannheimer Mozartsommer und zu den Bregenzer Festspielen.
Für die Rolle der Almirena (Rinaldo) wurde sie 2006 von den Kritikern der Zeitschrift OPERNWELT als „Nachwuchssängerin des Jahres“ nominiert. Seit gut 15 Jahren ist Cornelie Isenbürger auch als Gesangslehrerin aktiv.